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Wie wichtig sind Grafiken in Spielen?

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Als die ersten Computerspiele auf den Markt kamen, bestanden sie nur aus wenigen Strichen oder Pixelgrafiken. Als absolute Innovation geltend, schien es die Spieler nicht sonderlich zu stören, dass jene Spiele grafisch nicht viel zu bieten hatten. Mit der Zeit wurden aus Punkten und Strichen pixelhafte Figuren und später sogar echtwirkende Animationen. Doch wie wichtig ist die visuelle Komponente von Spielen tatsächlich?

Das Genre entscheidet

Im Allgemeinen werden die meisten Spieler zustimmen, dass sie das Gameplay eines Spiels deutlich wichtiger als perfekte Grafiken einschätzen, solange die Auflösung gut genug ist und den Spielfluss nicht stört. Trotzdem sind gute Grafiken in einigen Genres besonders wichtig. Spiele, die eine starke Story mit sich bringen, sind oft auch grafisch besonders liebevoll gestaltet. Dies zeigt sich zum Beispiel in den interaktiven Filmen Heavy Rain und Beyond: Two Souls für die PlayStation 3, deren Szenen von echten Schauspielern durch Motion Capture eingespielt wurden. Die Grafiken sind absolut mitreißend und schaffen damit eine Dramatik, die eine comichafte Figur nicht erzeugen könnte. Spiele wie der Indie-Hit Journey basieren ihre Qualität beinahe ganzheitlich auf der grafischen Aufbereitung und lassen die Spieler auf eine entspannende Reise durch die künstliche Umgebung antreten. Andere Genres benötigen jedoch deutlich weniger grafischen Aufwand. Darunter fallen z. B. Jump ’n’ Run und Arcade-Spiele, deren Gameplay stark im Vordergrund steht und die oft aus einer eingeschränkten Perspektive gezeigt werden. Casinospiele wie Book of Dead heben sich durch ihre thematischen Grafiken von einer Vielzahl an konkurrierenden Angeboten ab, im Endeffekt zählen für Spieler jedoch andere Faktoren: gute Auszahlungsraten und hohe Gewinnchancen. Als bester Casino Bonus wird auch jenes Angebot gewählt, das genau dies anbietet. Gute Grafiken hingegen sind nur ein kleines Plus.

Die richtige Konsole

Natürlich hat jeder Spieler seine eigenen Präferenzen: Was für den einen wichtig erscheint, mag eine andere nicht kümmern. Diese Tatsache nutzen auch die Produzenten gängiger Spielkonsolen aus, um sich voneinander abzuheben und ihre eigene Nische zu finden. Während Sony mit der PlayStation immer noch der Platzhirsch ist und dadurch auch die meisten Spiele für diese Konsole ausgelegt werden, versucht sich Microsoft mit der Xbox als Grafikspezialist zu etablieren. 4K-Auflösungen sind für die Xbox One also kein Problem mehr. Eine ganz andere Herangehensweise zeigt Nintendo. Der Spieleentwickler sieht Spaß und Action als wichtigste Komponenten für ein erfolgreiches Spiel und setzt auf lustige und süße Grafiken, die deutlich simpler als in den meisten PlayStation- oder Xbox-Games sind. Jeder Spieler und jede Spielerin kann sich also für die eigenen Vorlieben die passende Konsole zulegen. 

Immersion durch Grafik

Gute Grafiken erfüllen nicht nur den Zweck, schön auszusehen. Tatsächlich fällt es Spielern leichter, tief in eine Story einzutauchen, wenn sie besonders glaubwürdig erscheint. Dies kann mit gutem Storytelling erreicht werden, hängt aber auch mit realistischen Grafiken zusammen. So neigen wir deutlich leichter dazu, Tränen für realistische Charaktere zu vergießen bzw. alles rund um uns zu vergessen, wenn durch gute Grafiken eine echt wirkende Atmosphäre geschaffen wurde. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb Motion Capture immer mehr in Filmen und in Videospielen eingesetzt wird, denn die Fortschritte in den Animationen von Mimik und Gestik lassen uns besser mitfühlen.

Artikelbild (c) „Beyond two souls download Banner“ (CC BY-ND 2.0) by eysiojo23

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